Tag Archives: Schwarze Nächte

StraßenStrichContemporary: Schwarze Nächte ***

strasse-2.jpgstrasse-10.jpgstrasse-21.jpgstrasse-16.jpgstrasse-19.jpgstrasse-17.jpgstrasse-18.jpgstrasse-11.jpgstrasse-12.jpgstrasse-20.jpgstrasse-13.jpgstrasse-14.jpgstrasse-6.jpgstrasse-9.jpgstrasse-5.jpgstrasse-8.jpgstrasse-4.jpgstrasse-42.jpgstrasse-32.jpgstrasse-7.jpgstrasse-15.jpgstrasse-22.jpgstrasse-23.jpgstrasse-24.jpgstrasse-25.jpgstrasse-3.jpgstrasse-1.jpg

* Freitag, 27. März 2015 * 20 Uhr *
* Maybachufer, Ecke Liberdastrasse, Berlin *

KünstlerInnen: Astali/Peirce, Nine Budde, Damien Cadio, Camilla Dahl, Thomas Draschan, Heike Gallmeier, Annette Gödde, Sabine Groß, Crispin Gurholt, Steinar Jakobsen, Olf Kreisel, Joep van Liefland, Sandra Meisel, Paula Muhr, Rainer Neumeier, Manfred Peckl, Maik Schierloh, Anja Schwörer, Nicola Stäglich, Nina Torp, Katharina Ziemke.

Akkordeon: Cassis


Der Strich geht auf die Straße:

StraßenStrichContemporary proudly presents: Schwarze Nächte

Wir machen die Grätsche zwischen Champagner und Hartz IV.
Wir arbeiten kostenlos.
Wir machen jederzeit eine gute Figur.
Wir haben null Prozent Sicherheit.
Jammern ist verboten, Selbstoptimierung selbstverständlich.
Wir gehen auf die Straße und gründen eine Galerie ohne Standort und Quadratmeterpreis.
Ja, wieso? Vielleicht weil wir ein Konzept benötigen, das die Kunst aus ihren gierigen Umklammerungen befreit?
Wichtig ist die Feuerwache. Einer sollte immer wach bleiben und auf die Feuerstelle achten. Genauso, wie es die Politiker und die ganz oben im sogenannten Kunst-Diskurs seit Jahren getan haben.
Nur, das waren die falschen Wächter!
Ihr wisst das!
Ja, wer macht denn eigentlich die Kunst?
Was zählt ist der Alltag.
Was zählt ist der Alltag der Kunstproduktion.
Die Künstler müssen sich viel, viel stärker für ihre Interessen organisieren.
Organisieren.
Organisieren?
Organisieren!
Eine Kultur der Kunst entsteht aus einer demokratischen und respektvollen Beziehung dieser drei sich gegenseitig fördernden Bereiche: der Produktion von Kunst, der Organisation von Kunst und der Kritik von Kunst.
Wir haben einen Nusskuchen gebacken.
Wir haben einen Nusskuchen gebacken für die Kuratoren, die in unser Atelier kommen wollten.
Die Kunst frisst unsren Rücken.
Das ökonomische Begehren hat die Kunst stumpf gemacht. Wir werden ihm ein anderes Begehren entgegensetzen, das sich nicht an die Regeln des Marktes hält. Wenn nun alles an dem Platz angekommen ist, an den es zu gehören scheint. Ist das gut?